Samstag, 24. Mai 2014

Kurz-Rezi „Die Spur der Katze“ Michelle Raven

Michelle Raven „Die Spur der Katze“ (Ghostwalker #1)
Genre: Paranormal Romance, Gestaltwandler
Format: ungekürztes Hörbuch
Verlag: Audible, LYX
ISBN: B00ED1SIHY
Sprache: Deutsch
Preis: 24,95 €
Laufzeit: 15 Stunden und 6 Minuten


Inhalt:
Die Journalistin Marisa Pérèz lebt nach einem Skandal zurückgezogen in den Bergen Kaliforniens. Eines Nachts findet sie einen verletzten nackten Mann auf ihrer Veranda. Sie nimmt sich seiner an und versorgt seine Wunden. Am nächsten Morgen steht die Polizei vor der Tür - in der Nachbarschaft wurde ein Mord verübt. Marisa ahnt nicht, dass der faszinierende Fremde ein Geheimnis hütet, das ihre Welt erschüttern wird...
(c)LYX








Kurz-Meinung:
Das Buch war okay, aber für mich nichts besonderes und daher werde ich die Reihe wohl nicht weiterverfolgen.
Inhaltlich geht es um eine Journalistin, die eines Tages einen nackten, stark blutenden Mann auf ihrer Veranda findet. Es stellt sich heraus, dass dies ein Puma-Gestaltwandler ist und schon wird Marisa in diese für sie fremde Welt gezogen. Die Pumas sind in Gefahr, weil ein verrückter Wissenschaftler und ein bis über das Ende des Buches hinaus Unbekannter Experimente mit ihnen machen wollen. Durch diesen Aspekt ist das Buch sehr spannend und sowohl Marisa als auch die Pumas geraten sehr oft in Gefahr. Mir persönlich war das bereits zu viel des Guten. Ich mag Bücher, die sich fast komplett auf diesen spannenden Anteil konzentrieren einfach nicht. Richtig schlimm waren für mich auch die Folterszenen, die der skrupellose Wissenschaftler an dem 16j. Opfer vollzieht. Seine Gedanken und Taten fand ich einfach nur abartig, auch wenn das für Leser, die gern spannende und psychisch angreifende Bücher lesen, vielleicht sogar noch zu wenig wäre. Für mich hatte es die Grenze bereits überschritten, bei der ich ein Buch noch genießen kann.
Der Gestaltwandler-Anteil war ganz gut, aber eben nicht herausragend und da gibt es deutlich bessere Reihen aus meiner Sicht. Die anderen Pumas neben dem männl. Hauptcharakter spielen kaum ein Rolle.
Der absolut negativste Punkt in diesem Buch war für mich aber die fehlende Logik. Hier werden oft Entscheidungen getroffen, die ich nicht nachvollziehen konnte und einfach nur ärgerlich dumm fand. So etwas schmälert dann natürlich mein Lesevergnügen.
Die Liebesgeschichte wirkte auf mich erst etwas überstürzt, danach gewöhnte ich mich daran und fand sie dann ganz ansprechend. Richtig mitreißen konnte sie mich aber auch nicht. Die erotischen Szenen waren stellenweise merkwürdig und auch nicht mein Fall.
Das alles hört sich sehr negativ an und ich bin selbst überrascht, wie wenig positives mir zu dem Buch einfällt. Es war einfach Mittelmaß und eher noch für Leser geeignet, die Wert auf den Suspence Anteil legen.
Der Erzähler, Charles Rettinghaus, war wirklich gut.

Meine Wertung:
3,4 von 5 Sternen

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